Antiquitäten und Kunst in St.Gallen
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Dahm Helen kaufen und verkaufen in St.Gallen
Sie spielen mit dem Gedanken Arbeiten z.B. ein Original-Bild (keine Drucke oder Lithografien) von Helen Dahm zu verkaufen? Sie möchten wissen, ob sich ein Werk der Künstlerin überhaupt gut verkaufen lässt oder wie hoch etwa der Wert des Objekts ist.
Wir kaufen Bilder von Helen Dahm oder verkaufen diese für Sie auf Kommissions-Basis.
Senden Sie uns wenn möglich ein Foto des Objekts oder besuchen Sie uns im Ladengeschäft. Wir behandeln Ihren Anfrage vertraulich und melden uns bei Ihnen. Vielen Dank.
Erika Hartmann
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Aktuelle Angebote: Bilder von Helen Dahm
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Die Schweizer Künstlerin Helen Dahm
Der Expressionismus war eine Bewegung gegen den Naturalismus und hatte wichtige Vertreter wie Wassily Kandinsky, Paul Klee, Oskar Kokoschka oder Marc Chagall. Helen Dahm gehört ebenfalls dazu, eine Malerin, die suchend und selbstbestimmt ihren eigenen Stil lebte und mit vielen künstlerischen Ausdrucksformen experimentierte. Für ihre Zeit war sie sehr progressiv und eigenwillig, lebte ihre Exzentrik dann auch bis zu ihrem Lebensende. In der männerdominierenden Kunstwelt fand sie als lesbisch veranlagte Frau nicht sofort den richtigen Einstieg. Dazu malte sie religiöse Motive, die lange unbeachtet blieben.
Geboren wurde Dahm 1878 in Egelshofen auf dem Schloss Rosenegg und konnte durch ein Stipendium in München an der „Akademie der Bildenden Künste“ studieren. Dort traf sie auf Kandinsky, August Macke, Franz Marc und andere, die sich dann zu der bekannten Künstlergruppe „Der Blaue Reiter“ zusammenschlossen. Durch diese wurde Dahm entscheidend mit geprägt.
Der Expressionismus nutzte superlativistische, plakative und farbenkräftig gestaltete Elemente und war von Literatur und Musik beeinflusst. Das Banale wurde hervorgehoben, das Erhabene parodiert. Ausdruck davon findet sich besonders in Dahms Selbstportraits und Bildern, die einen deutlichen Hang zur Düsternis und Dramatik aufweisen. Dazu kombinierte sie Expressionismus und Symbolismus und schuf so eine neue Wahrnehmung der Kunst. Sie trug gerne einen Turban und rauchte Kette. Ihre Bilder zeichnen sich durch eine ungehemmte Farbigkeit aus.
Ihre langzeitige Lebenspartnerin war die Künstlerin Else Strantz, wobei die Trennung dann eine existentielle Krise auslöste, die Dahm dazu bewegte, mit knapp 60 Jahren für ein Jahr nach Indien zu gehen und mit vielen anderen Frauen in einem Ashram zu leben. Aus dieser Erfahrung entwickelte sich der Stil für ihre mystische Malerei. Gegen Ende ihres Lebens verbrachte sie ihre Zeit in einem Bauernhaus in Oetwil und starb 1968 in Männedorf.